Erdbeben und Fessenheim
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Allen Grund zur äußersten Besorgnis hat die Bevölkerung im
Oberrheingraben nach dem heutigen „mittelelstarke“ Erdbeben
der Stärke 5,4 !
Die Badisch-Elsässischen Bürgerinitiativen erinnern an das
nun seit mehreren Jahrzehnten andauernde Experiment mit dem
völlig schrottreifen AKW Fessenheim.
Während das AKW Wyhl in der ersten Instanz wegen fehlendem
Berstschutz gestoppt wurde, das AKW Mülheim-Kärlich wegen
tektonisch nicht auszuschließender Gefährdung nie in Betrieb
ging, wird Fessenheim sicher gebetet.
Dieses heutige „mittelelstarke“ Erdbeben der Stärke 5,4 hat
die Menschen wieder einmal daran erinnert, dass der
Grabenbruch des Oberrheins ein Erdbebengebiet ist, in dem
auch schlimmere Beben jederzeit möglich sind.
Anno 1356 wurde Basel durch ein Erdbeben völlig verwüstet.
Was bedeuten in der Erdgeschichte schon siebenhundertfünfzig
Jahre?

Die Badisch-Elsässischen Bürgerinitiativen fordern daher die
sofortige Abschaltung des AKW Fessenheim, die Einstellung
aller Überlegungen, am Hochrhein radioaktive Abfälle lagern
zu wollen.
Neben den Betreiberfirmen EdF und EnBW weisen die
Badisch-Elsässischen Bürgerinitiativen die Politiker auf
ihre Verantwortung hin.

Heinz A. Siefritz, Umkirch
für den Sprecherrat der Badisch-Elsässischen
Bürgerinitiativen

www.badisch-elsaessische.net